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Wie Affirmationen auf das Hirn wirken

Vielleicht hast du schon oft gehört, dass Meditation dich gelassener macht und dir hilft, deine Gefühle besser zu regulieren und deine Gedanken besser zu kontrollieren. Und vielleicht hast du auch von den Affirmationen gehört, die man sich selber immer wieder wiederholen kann und so dein Leben «verändern» sollen.

 

 

Und vielleicht hast du das auch schon erlebt. Aber eine Erklärung neurologischer Natur blieb bis anhin aus. Dieser Frage bin auch ich nachgegangen – und hab Spannendes herausgefunden. Natürlich habe ich nicht selber ein Gehirn analysiert, schliesslich bin ich keine Neurologin. Aber ich habe recherchiert und einiges gefunden. Der Seriosität treu zu bleiben, habe ich dabei die Quellen notiert, damit du siehst, woher die Infos kommen (schliesslich ist nicht alles, was man im Internet findet, auch wirklich wahr).

Was ist der präfrontale Kortex?

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Der präfrontale Kortex (PFC, Cortex praefrontalis) ist eine anatomische Region des Frontallappens.

 

Er ist durch zahlreiche Afferenzen und Efferenzen sehr stark vernetzt und gilt als das anatomische Korrelat für Aspekte der Persönlichkeit, der Motivation und höherer kognitiver Leistungen.

 

Zudem ist er an Gedächtnisfunktionen, Emotionen und der gerichteten Aufmerksamkeit beteiligt.

 

Quelle: https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/prafrontaler-kortex

 

 

Was sind die Funktionen des PFC?

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Zu den exekutiven Funktionen des präfrontalen Cortex gehören u.a.:

  • Antizipation von Handlungskonsequenzen
  • Handlungssteuerung
  • Planung künftiger Handlungen
  • Planung von Handlungen, die nicht unmittelbar ausgeführt werden
  • Lösen neuer Probleme anhand bereits gemachter Erfahrungen
  • Arbeitsgedächtnis

Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Pr%C3%A4frontaler_Cortex

 

 

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Ohne funktionierenden präfrontalen Cortex ist der Mensch nicht der, der er ist – sondern triebhaft, ungestüm und unvernünftig.

 

Der präfrontale Cortex (PFC) heisst auch Stirnhirn – weil dieser Teil des Gehirns direkt hinter der Stirn liegt. Seine Bedeutung wird klar, wenn man die ungewöhnlich starke Vernetzung des Stirnhirns betrachtet.

 

Denn hier findet die Einordnung und Kontrolle diverser Prozesse im Gehirn statt: Der PFC ist es, der uns zur Vernunft mahnt, bevor wir allen Abnehmplänen zum Trotz die ganze Tafel Schokolade essen. Oder der beschwichtigend einschreitet, bevor wir unserer Wut folgen und ausfällig werden oder gar jemanden körperlich angehen. Er ist auch derjenige, dank dem wir uns in Gesellschaft richtig zu benehmen wissen und dank dem wir uns sozial adäquat verhalten können – oder dank dem wir uns organisieren.

 

Im Stirnhirn sitzt, was den Mensch zum Menschen macht – eine kontrollierte, vernünftige, sozial handelnde Person, die aufgrund ihrer Erfahrungen eigene Entscheidungen trifft, deren Konsequenzen sie mitberücksichtigt. Sprich: Den präfrontalen Cortex kann man trainieren – und genau das geschieht zum Beispiel bei der Erziehung.

  

Quelle: https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/praefrontaler-cortex-der-regisseur-im-gehirn

 

Präfrontaler Kortex und die Affirmation: Ein Dreamteam

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Und genau hier (Trainieren des PFC) setzt die Affirmation an:

 

Es geht dabei nicht um eine stumpfe Wiederholung von positiven Sätzen. Oder gar um toxische Positivität. Sondern es geht darum, uns umzuprogrammieren. Oder neurologisch gesprochen: Durch bewusste Wiederholung und Aktivierung entstehen somit neue Verbindungen (Synapsen). Je öfters diese Synapsen «wiederholt» genutzt werden, desto schneller und stabiler werden sie. Und somit wir der Präfrontale Kortex immer stärker. Je stärker er wird, desto besser können wir uns regulieren

 

 

Warum wollen wir den PFC stärken?

Ein stärkerer PFC kann dir helfen, Impulse besser auszuhalten und ihnen weniger oder gar keinen Raum zu geben. Also weniger impulsiv zu sein, weniger ungeduldig zu sein. Ein starker PFC hilft dir also gelassener zu sein, deine Gefühle und Gedanken besser wahrzunehmen und zu reflektieren und somit dich weniger von ihnen dominieren zu lassen.

 

Was verändert sich noch bei regelmässigem Training?

  • Du wirst fokussierter und weniger ablenkbar
  • Du regulierst Emotionen bewusster
  • Du kannst komplexere Entscheidungen treffen
  • Deine Fähigkeit zur Selbstreflexion und Empathie wächst
  • Du reagierst weniger impulsiv und mehr aus innerer Klarheit